Operative Verfahren (1)
Tennisellenbogen / Golferellenbogen
Eine wiederkehrende Fehlbelastung der Hand kann zu einem Tennisellenbogen führen. Hierbei entstehen Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens durch Reizung der Handstreckmuskulatur. Beim Golferellenbogen ist hingegen die Innenseite des Ellenbogens durch die überlastungsbedingte Reizung des Sehnenansatzes der langen Hand- und Fingerbeugemuskeln betroffen. Eine konservative Therapie (Schonung, Ruhigstellung, entzündungshemmende Medikamente) bringt oft eine Besserung der Symptome. […]
mehr erfahrenEngpaßsyndrom des Ulnarisnerven
Beim Kubitaltunnelsyndrom oder Sulcus ulnaris-Syndrom kommt es zu einer Einengung des Ellennervs (Nervus ulnaris) im Bereich des Kubitaltunnels (Sulcus ulnaris) an der Ellbogeninnenseite. Dadurch können Funktion und Gefühlsempfinden des Ringfingers und kleinen Fingers beeinträchtigt sein. Probleme treten oft nachts und bei Beugung des Ellenbogens auf. Ursachen des Kubitaltunnelsyndroms: Sportliche oder berufsbedingte Überlastung Verletzungen (Verrenkungen, Prellungen, […]
mehr erfahrenCarpaltunnelsyndrom (CTS)
Das Carpaltunnelsyndrom (auch Karpaltunnelsyndrom genannt) ist eine Gefühlsstörung der Hand. Oft ist diese verbunden mit einem störenden Kribbeln im Bereich des Daumens, Zeige- und Mittelfingers sowie Schmerzen im Handgelenk. Hierbei wird einer der großen, die Hand versorgenden Nerven (Nervus medianus) durch den Karpalkanal eingeengt. Es kommt zu einer Durchblutungsstörung, die zu Funktionsstörungen führen kann. Typisch […]
mehr erfahrenschnellendem Finger
Der schnellende Finger (Tendovaginitis stenosans, auch Schnappfinger genannt) ist eine Sehnenscheidenentzündung im Bereich der Beugesehnenscheide im Finger- bzw. Daumenbereich. Möchte man den Finger aus der Beugung herausstrecken, kommt es zu einer schnappenden Bewegungseinschränkung. Ursache ist der Sehnenknoten, der durch die Verdickung des Ringbandes nicht ohne weiteres hindurchgleiten kann. Die Bewegung stoppt dadurch. Erst durch stärkere […]
mehr erfahrenGanglion (Überbein)
Ein Ganglion (umgangssprachlich als Überbein bezeichnet) ist eine Geschwulstbildung im Bereich einer Gelenkkapsel oder oberflächlichen Sehnenscheide. Diese Zyste ist grundsätzlich gutartig und befindet sich in zwei Drittel der Fälle am Handgelenk. Oft sind Überbelastungen benachbarter Gelenke oder schwaches Bindegewebe die Ursache. Das Ganglion kann Druck auf die Sehnen ausüben oder auch Nervenbahnen und Gefäße abdrücken. […]
mehr erfahrenDupuytren-Kontraktur
Morbus Dupuytren (auch Dupuytren-Kontraktur genannt) ist eine gutartige Erkrankung der Handsehnen. Es bilden sich hierbei Knoten und Stränge (narbige Verhärtungen) in der Hohlhand, die zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Finger führen. Mit Fortschreiten der Krankheit können die Finger nicht mehr vollständig gestreckt werden. Dies liegt vor allem beim Kleinfinger und Ringfinger vor. Die Erkrankung ist […]
mehr erfahrenAchillessehnennaht
Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne des Körpers, sie verbindet den Wadenmuskel mit dem Fersenbein. Ein Achillessehnenriss (Achillessehnenruptur) tritt meistens beim Sport (z. B. Squash- oder Tennisspielen) durch schnelles Antreten oder Abstoppen auf. Symptome sind ein peitschenartiger Knall, stechender Schmerz oberhalb der Ferse, erschwertes Gehen und es ist kein Zehengang mehr möglich. Eine konservative Behandlung […]
mehr erfahrenSchulterarthroskopie mit Labrumrefixierung
Das Labrum ist eine Knorpellippe, die zwischen Gelenkknorpel und Gelenkkapsel liegt. Das Knorpelgewebe stützt, sorgt für Stabilität und Beweglichkeit. Ein Labrumabriss (Labrumläsion) ist eine klassische Schulterverletzung, z. B. durch eine Verrenkung der Schulter (Luxation) beim Sport. Ist das Labrum durch Abriss geschädigt, kann es immer wieder zu Verrenkungen, einem Herausspringen des Gelenkes aus der Gelenkpfanne, […]
mehr erfahrenSchulterarthroskopie mit Naht der Rotatorenmanschette
Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln, die vom Schulterblatt zum Oberarmkopf ziehen und die Beweglichkeit des Armes ermöglichen. Durch einen Unfall oder Verschleißerscheinungen können eine oder mehrere Sehnen reißen. Hierbei kann es zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen kommen. Treten längerfristige Beschwerden auf, sollten Sehnenrisse operiert werden. Die minimalinvasive Operation erfolgt in der Regel arthroskopisch mit Schlüssellochtechnik. Durch […]
mehr erfahrenKorrekturen bei Fehllage der Kniescheibe
Die Kniescheibe ist ein flacher, von vorn betrachtet dreieckiger Knochen, der vor dem Kniegelenk liegt. Es kann anlagebedingt, aber auch durch Kniescheibenverletzungen (Sport, Unfälle) zu einer Fehllage der Kniescheibe (Patella) kommen. Ein durch den Körperbau begründetes Herausspringen des Kniegelenks tritt in der Regel vor dem 20. Lebensjahr zum ersten Mal auf. Ursachen für das Ausrenken […]
mehr erfahrenArthroskopie (Knie)
Die Gelenke bilden die Grundlage für die Beweglichkeit unseres Körpers. Bei Abnutzungserscheinungen der Gelenke wird der ursprünglich glatte und widerstandsfähige Knorpel rau und anfällig. Von der sogenannten Arthrose sind besonders häufig die Knie betroffen, seltener die Hüften und Schultern sowie die kleineren Gelenke (Sprunggelenke, Zehengelenke, Ellenbogen). Knorpelflächen werden über die Gelenkflüssigkeit ernährt. Wird der Gelenkflüssigkeit […]
mehr erfahren