Über­örtliche Berufs­ausführungs­gemeinschaft Velen / Gescher / Stadtlohn, Musterstadt
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Carpaltunnelsyndrom (CTS)

Das Carpaltunnelsyndrom (auch Karpaltunnelsyndrom genannt) ist eine Gefühlsstörung der Hand. Oft ist diese verbunden mit einem störenden Kribbeln im Bereich des Daumens, Zeige- und Mittelfingers sowie Schmerzen im Handgelenk. Hierbei wird einer der großen, die Hand versorgenden Nerven (Nervus medianus) durch den Karpalkanal eingeengt. Es kommt zu einer Durchblutungsstörung, die zu Funktionsstörungen führen kann.

Typisch ist der sogenannte Nachtschmerz mit nächtlichen Schmerzen und Taubheitsgefühlen. Eine Schmerzausstrahlung über den Arm bis hoch zur Schulter ist möglich. Auch tagsüber treten taube Fingerspitzen, Kribbeln und brennende Schmerzen auf. Es kann zu einem Verlust der Feinmotorik kommen.

Ursachen des Carpaltunnelsyndroms

  • Überlastungen (schwere körperliche Arbeit)
  • Körperliche Veränderungen in der Schwangerschaft
  • Schwellung der Sehnen im Handgelenksbereich
  • Stoffwechselerkrankungen wie Gicht
  • Rheuma
  • Diabetes
  • Verletzungen
  • Bürotätigkeit

Carpaltunnelsyndrom Operation

In leichten Fällen und im Anfangsstadium hilft manchmal noch eine konservative Therapie (Ruhigstellung durch Schienen, Kortisoninjektion). Oft verhindert dies aber nicht die OP, sondern verzögert diese nur.

Bei der Operation erfolgt eine Spaltung des bandartigen Dachs des Karpalkanals. So hat der Nervus medianus wieder mehr Platz und wird von Druck befreit. Das Band wird nicht vernäht. Zwischen den Stümpfen bildet sich eine Narbe, die das Band mit dem Längengewinn schließt. Die Operation kann ambulant in lokaler Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden.

Nach der Operation

Die Hand sollte nach der Operation für ca. 2 bis 3 Wochen geschont werden. Die große Mehrzahl der Patienten ist nach der Operation dauerhaft beschwerdefrei. In manchen Fällen wurde der Nerv bereits über einen langen Zeitraum bleibend geschädigt. Dies lässt sich operativ nicht rückgängig machen.