Über­örtliche Berufs­ausführungs­gemeinschaft Velen / Gescher / Stadtlohn, Musterstadt
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Achillessehnennaht

Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne des Körpers, sie verbindet den Wadenmuskel mit dem Fersenbein. Ein Achillessehnenriss (Achillessehnenruptur) tritt meistens beim Sport (z. B. Squash- oder Tennisspielen) durch schnelles Antreten oder Abstoppen auf. Symptome sind ein peitschenartiger Knall, stechender Schmerz oberhalb der Ferse, erschwertes Gehen und es ist kein Zehengang mehr möglich. Eine konservative Behandlung ohne OP mit 2 Wochen Unterschenkelgips und 6 Wochen Schuhorthese ist nur sinnvoll, wenn sich beide Enden der Achillessehne bei einer Fußsenkung zusammenbringen lassen (im Ultraschall nachweisbar).

Die Versorgung eines Achillessehnenrisses sollte zeitnah operativ erfolgen, möglichst innerhalb von zwei Wochen nach dem Unfall. Bei operativ versorgten Achillessehnen kommt es seltener zu einem erneuten Riss (Re-Ruptur) und die Sehne ist anschließend belastbarer und funktionsfähiger. Die Operation kann offen oder minimal-invasiv in Vollnarkose oder regionaler Betäubung erfolgen. Die beiden Sehnenenden werden miteinander vernäht. Ist die Qualität der Sehne sehr schlecht, müssen spezielle Nahttechniken (z. B. Griffelschachtelplastik) eingesetzt oder zusätzliches körpereigenes Sehnenmaterial eingearbeitet werden.

Nach der Operation muss für vier bis sechs Wochen ein Unterschenkelgips in Spitzfußstellung getragen werden. Die Steilstellung wird nach jeweils zwei Wochen reduziert. Eine Bewegungstherapie schließt sich an die Behandlung an. Sport ist in der Regel nach 3 bis 4 Monaten wieder möglich.