Über­örtliche Berufs­ausführungs­gemeinschaft Velen / Gescher / Stadtlohn, Musterstadt
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Dupuytren-Kontraktur

Morbus Dupuytren (auch Dupuytren-Kontraktur genannt) ist eine gutartige Erkrankung der Handsehnen. Es bilden sich hierbei Knoten und Stränge (narbige Verhärtungen) in der Hohlhand, die zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Finger führen. Mit Fortschreiten der Krankheit können die Finger nicht mehr vollständig gestreckt werden. Dies liegt vor allem beim Kleinfinger und Ringfinger vor. Die Erkrankung ist in der Regel schmerzfrei. Es sind hiervon meist Männer, besonders Nordeuropäer, im mittleren und hohen Lebensalter betroffen. Es wird vermutet, dass hierbei genetische Einflüsse eine Rolle spielen.

Morbus Dupuytren Operation

Konservative Behandlungsmöglichkeiten sind Bestrahlungen, Schienenbehandlung und Physiotherapie. Meist kehren die Knotenbildungen allerdings wieder. Im fortgeschrittenen Stadium ist eine Operation angezeigt. Diese hat zum obersten Ziel, die Handfunktion wiederherzustellen und erfolgt unter Betäubung des Arms oder Vollnarkose. Die Operation erfolgt in Blutleere des Arms (Blutsperre durch Manschette). Es werden zickzackförmige Hautschnitte in der Hohlhand und an den betroffenen Fingern angelegt, damit es nicht zu einer Narbenkontraktur kommt. Das krankhafte Bindegewebe unter der Haut wird entfernt.

Nach der Operation

Die Hand muss danach für einige Tage mit einer Unterarmgipsschiene ruhiggestellt werden. Der Arm sollte in den ersten Tagen hoch gelagert werden, um Schwellungen der Hand vorzubeugen. Es sollte frühzeitig mit Physiotherapie begonnen werden, um die Beweglichkeit der Hand zu fördern.
Die Strangbildung kann auch nach erfolgreicher Operation nach Jahren erneut auftreten, sodass eventuell eine erneute Operation erforderlich sein kann.