Über­örtliche Berufs­ausführungs­gemeinschaft Velen / Gescher / Stadtlohn, Musterstadt
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Kreuzband-Ersatzoperationen

Bandverletzungen, vor allem des vorderen Kreuzbandes, gehören neben Meniskus- und Knorpelverletzungen zu den häufigsten Knieverletzungen. Risse des vorderen Kreuzbandes treten oft nach Sportunfällen auf und betreffen vor allem jüngere Patienten. Eine optimale Therapie ist wichtig, damit keine Folgeschäden wie vorzeitiger Gelenkverschleiß entstehen. Da das vordere Kreuzband nur schlecht durchblutet ist, ist eine Spontanheilung in der Regel nur selten möglich. In den meisten Fällen einer Kreuzbandruptur wird eine Ersatzplastik des vorderen Kreuzbands notwendig. Zwei verschiedene Verfahren haben sich hierbei etabliert.

Die Semitendinosussehne verläuft von der rückseitigen Oberschenkelseite zum vorderseitigen Schienbeinkopf. Sie kann entbehrt werden, da die benachbarte Muskulatur ihre Funktion übernimmt und die Sehne oft auch wieder nachwächst. Durch einen kleinen Hautschnitt im Bereich des Unterschenkels kann sie gewonnen werden, falls notwendig kann die Gracilissehne zusätzlich verwendet werden. Die vierfach gefaltete Sehne wird als Transplantat durch Bohrkanäle an den originalen Punkten im Ober- und Unterschenkelknochen gezogen und fixiert.
Beim zweiten Verfahren kann ein Drittel der Patellarsehne als Kreuzbandersatz verwendet werden. Die Sehne verläuft zwischen Unterrand der Kniescheibe und Schienbeinkopf. Das Transplantat wird durch die Bohrkanäle gezogen und fixiert.

Welches Verfahren in Ihrem individuellen Fall sinnvoller ist, werden wir Ihnen vorab ausführlich erläutern.
In den ersten sechs Wochen nach der OP sollte das Knie nicht voll belastet werden. Leichter Sport kann in der Regel nach drei Monaten wieder aufgenommen werden.