Über­örtliche Berufs­ausführungs­gemeinschaft Velen / Gescher / Stadtlohn, Musterstadt
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Leisten­bruch & Nabel­bruch

Leisten- und Nabelbrüche zählen zu den häufigsten sogenannten Hernien – also Eingeweidebrüchen – beim Menschen. Auch wenn sie in vielen Fällen zunächst nur geringe Beschwerden verursachen, sollten sie medizinisch abgeklärt und bei Bedarf operativ versorgt werden. Denn unbehandelt können sie sich vergrößern oder zu ernsten Komplikationen führen.

Was ist ein Leistenbruch?

Ein Leistenbruch (medizinisch: Leistenhernie) entsteht, wenn sich Gewebe oder Eingeweide durch eine Schwachstelle in der Bauchwand im Bereich der Leiste nach außen vorwölben. Betroffen sind überwiegend Männer, insbesondere ab dem mittleren Lebensalter.

Typische Symptome sind:

  • Eine sicht- und tastbare Vorwölbung in der Leiste,
  • ziehende Schmerzen oder Druckgefühl, besonders beim Husten oder Heben,
  • in fortgeschrittenen Fällen: starke Schmerzen, Übelkeit oder Verdauungsprobleme.

Was ist ein Nabelbruch?

Ein Nabelbruch (medizinisch: Nabelhernie) betrifft den Bereich rund um den Bauchnabel. Auch hier tritt Gewebe durch eine Schwachstelle in der Bauchwand aus. Nabelbrüche treten häufiger bei Frauen, Säuglingen oder bei Menschen mit Bindegewebsschwäche auf.

Mögliche Beschwerden:

  • Vorwölbung am Bauchnabel, die im Liegen oft zurückgeht,
  • Druck- oder Fremdkörpergefühl,
  • Schmerzen beim Bücken, Heben oder Pressen.

Wann ist eine Operation notwendig?

Nicht jeder Bruch muss sofort operiert werden – kleinere Hernien ohne Beschwerden können beobachtet werden. Eine Operation wird empfohlen, wenn:

  • Beschwerden auftreten oder sich verschlimmern,
  • der Bruch größer wird,
  • das Risiko besteht, dass Eingeweide eingeklemmt werden (medizinischer Notfall!).

Operative Verfahren – schonend und sicher

Im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie in Velen setzen wir moderne, minimalinvasive Verfahren ein. Je nach Art und Größe des Bruchs kommen folgende Methoden zum Einsatz:

  • Offene Operation: Klassisches Verfahren mit kleinem Hautschnitt, häufig bei kleineren Hernien.
  • Laparoskopische OP (Schlüssellochtechnik): Besonders gewebeschonend und mit schnellerer Erholungszeit.
  • Verstärkung mit Netzimplantaten: Zur Stabilisierung der Bauchwand und Vermeidung von Rückfällen.

Ihre Behandlung bei uns

Nach ausführlicher Diagnostik und individueller Beratung empfehlen wir Ihnen das passende Verfahren. Unser Ziel: eine sichere Versorgung, möglichst geringe Belastung und eine schnelle Rückkehr in Ihren Alltag.